Alle kleinen Kinder tanzen gern. Kaum können sie stehen, fangen ihre Körper an zu wippen, sobald Musik erklingt. Was aber macht man, wenn ein Kind "richtig" tanzen möchte, und zwar Ballett? In diesem Moment zögern viele Eltern. Wird mein Kind da nicht magersüchtig, wirklichkeitsfremd, oder, wenn es ein Junge ist, gar homosexuell? Nein, wird es dadurch nicht. Man macht bestimmt nichts falsch, wenn man sein Kind in einen Unterricht schickt, weil man damit eine Menge erreichen kann. Beim Ballett kommen die Kinder zur Ruhe, richten sich auf, konzentrieren sich auf die Übungen. Hier lernt jeder, dass er nichts Besonderes ist. Es geht auch nicht darum, kleine Virtuosen heranzutrainieren, sondern darum, Kindern den Weg in ein Tun zu ebnen, in dem sie sich intensiv spüren, ihren ganz eigenen Platz in der Welt einnehmen können, das aber, in dem sie kommunizieren - mit anderen, mit der Musik. Das hilft ihnen ein Leben lang, ganz gleich in welchen Lebenssituationen und Berufen.
Ballettmeisterin Feli Haag machte ihre Ausbildung an der Staatsoper in München, ging dann an die Wiener Volksoper. Zusätzlich erwarb sie eine Pädagogikausbildung am Max-Reinhardt-Seminar. Seit über vier Jahrzehnten unterrichtet sie Kinder und Jugendliche, von denen es manche sogar schafften, in der Heinz-Bosl-Stiftung oder anderen renommierten internationalen Ballettschulen aufgenommen zu werden.
Unterrichtszeiten:
donnerstags 14:00 bis 15:00 Uhr
Anmeldungen sind auch direkt am Kurstag oder bei Ballettmeisterin Feli Haag (08638/3446 - vormittags) möglich.
Gebühr:
24,-/monatlich
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Ballett für Kinder/Jugendliche in Mühldorf (Inn)
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